Aloha :)
Die Definitionen von punktweiser und gleichmäßiger Konvergenz unterscheiden sich darin, wo das "für alle \(x\) aus dem Definitionsbereich" auftaucht:$$\text{punktweise:}\quad\forall\,\varepsilon>0\,\pink{\forall x\in D}\,\exists\, n_0\in\mathbb N\,\forall n\ge n_0\colon\left|f_n(x)-f(x)\right|<\varepsilon$$$$\text{glechmäßig:}\quad\forall\,\varepsilon>0\,n_0\in\mathbb N\,\pink{\forall x\in D}\,\exists\,\forall n\ge n_0\colon\left|f_n(x)-f(x)\right|<\varepsilon$$
Bei punktweiser Konvergenz gibt es für jedes \(x\in D\) ein \(n_0\in\mathbb N_0\) sodass...
Daher darf dieses \(n_0\) von \(\varepsilon\) und von \(x\) abhängen, d.h: \(n_0=n_0(\varepsilon;x)\).
Bei gleichmäßiger Konvergenz gibt es ein \(n_0\in\mathbb N\), sodass für alle \(x\in D\)...
Daher darf dieses \(n_0\) nur von \(\varepsilon\) aber nicht von \(x\) abhängen, d.h. \(n_0=n_0(\varepsilon)\)
Per Definition konvergiert eine gleichmäßig konvergenze Funktion also auch punktweise.
Zeige hier, dass die Ungleichung \(\left|f_n(x)-f(x)\right|<\varepsilon\) für fast alle \(n\in\mathbb N\) erfüllt ist, aber das \(n_0\in\mathbb N\), ab dem diese Ungleichung gilt, nicht unabhängig von \(x\) gewählt werden kann.