Sehr schöne Kopfnuss, hat mir ein schönes Frühstück bereitet!
Zuerst einmal siehe, dass (leicht andere Notation, fand ich so einfacher) für \(0\leq l\leq j\) mittels Teleskopsumme über geometrische Summen der Zweierpotenzen:
\(2^{l}+\ldots + 2^{j}=(2^{j+1}-1)-(2^{l}-1) = 2^{l}(2^{j-l+1}-1)\).
Wenn wir uns das anschauen, merken wir: Wenn unsere Zahl \(m\) den Faktor \(2\) sagen wir mal \(i\) mal hat, dann können wir den in dem Produkt ganz rechts bei \(i=l\) verbauen. Es reicht also zu zeigen, dass jede ungerade Zahl Teiler eines \(2^{k}-1\) ist, für \(k\geq 1\).
Wir betrachten jetzt die Folge \(a_n\in \mathbb{Z}_{m}\) gegeben durch \(a_n\equiv 2^n-1\text{ mod }m\). Die Folge \(a_n\) ist eine echte Folge (hat unendlich viele Folgenglieder), kann aber nur endlich viele Werte annehmen, es gibt also nach dem Schubfachprinzip solche \(k_1<k_2\) mit \(a_{k_1}\equiv a_{k_2}\) bzw. \(a_{k_2}-a_{k_1}\equiv 0\).
Anders gesagt: Es gibt \(k_1<k_2\), sodass \((2^{k_2}-1)-(2^{k_1}-1)=2^{k_1}(2^{k_2-k_1}-1)\) ein Vielfaches von \(m\) ist. Da \(m\) ungerade ist, muss der rechte Faktor \((2^{k_2-k_1}-1)\) ein Vielfaches von \(m\) sein, mit \(k_2-k_1\geq 1\), was die Behauptung beweist.