Wenn ein reflektierter Sonnenstrahl vom Spiegel bis zum tiefsten Punkt
im Tal reicht, also vom Punkt (4;h) zu (0;-3,125) und h möglichst klein sein
soll, dann geht das so gerade, wenn dieser Strahl
- wie in den Skizzen angegeben -
durch die Tangente in einem Punkt (u;f(u) ) an den Graphen von f
repräsentiert wird.
Auf der Zeichnung ablesbar ist ungefähr u=3.
Berechnung mit der allg. Tangentengleichung im Punkt (u;f(u)) :
t(x)= f'(u) * (x-u) + f(u)
Die Tangente soll durch (0 ; -3,125) gehen, also gilt
-3,125 = f'(u) * (0-u) + f(u)
Hier nun f'(u) und f(u) einsetzen gibt
-3,125 = (-0,375u^2 +1,5u) * (-u) -0,125x^3+0,75x^2-3,125
<=> 0 = 0,25u^3 -0,75u^2
<=> 0 = 0,25u^2( u-3)
Für u=0 hätte man die Tangente im Punkt (0;-3,125), die nicht interessiert,
also ist der gesuchte Wert für u eben u=3.
Dann ergibt sich aus t(x)= f'(u) * (x-u) + f(u)
die Gleichung t(x)= 1,125 * (x-3) + 0,25. Und der Punkt für
den Spiegel liegt ja bei x=4 also berechne t(4) =1,125+0,25=1,375
Und wegen f(4)=0,875 ist der Punkt für den Spiegel um 0,5 höher
als die Spitze des Ostgipfels, also muss das Gerüst mindesten
0,5 Längeneinheiten hoch sein, das wären 50m.