Spricht also irgendwas gegen diese Methode?
Keinesfalls.
Hallo Mathecoach,
der Kosinus ist sogar überflüssig. Das Seitenverhältnis q/b = b/c (und auch p/a = a/c) gilt schon allein wegen der Ähnlichkeit der beteiligten Dreiecke.
Genau dieses Vorgehen meiner Mathematiklehrerin im Jahr 1976 hat sich mir so beeindruckend eingebrannt, dass ich alle anderen Verzweiflungstaten der Didaktiker des letzten halben Jahrhunderts ignoriere und den Satz des Pythagoras bei meinen Klassen genau so herleite.
Die Ähnlichkeitsbetrachtung hat sogar noch zwei andere "Abfallproduket":
Wegen a:c=h:b gilt ab = ch , was sowieso aus den zwei möglichen Varianten der Flächenberechnung des rechtwinkligen Dreiecks folgt, aber diese beiden Möglichkeiten eben noch einmal bestätigt
Aus h:p=q*h folgt auch gleich noch der Höhensatz h²=pq.