injektiv ist a) trotzdem nicht, da man für x1=x2=0 zwar dieGleichung erfüllt hat, jedoch keine Gleichheit von y1 und y2 bekommt.
Dies kann man sich auch an der Funktionsvorschrift veranschaulichen. Wenn man x=0 wählt, wird immer auf den Punkt (0,1) abgebildet, egal welches y man wählt. Somit bilden unendlich viele Punkte auf (0,1) ab und die Funktion kann auch nicht injektiv sein.
zu b):
Surjektivität:
Sei (a,b)∈ℝ2, so muss man zeigen:
Es existiert (x,y)∈ℝ2, so dass x-y=a und x+y=b gilt.
x-y=a ⇔ x=a+y
x+y=b ⇒ (a+y)+y=b ⇔ y=(b-a)/2
⇒ x=a+(b-a)/2 ⇔ x=(b+a)/2
Somit sind sowohl x, als auch y für alle a,b darstellbar und die Funktion ist surjektiv.
Injektivität:
Mit a=(x1,y1) und b=(x2,y2) ist zu beweisen:
f(a)=f(b) ⇒ a=b
dadraus folgt: x1-y1=x2-y2 und x1+y1=x2+y2
x1-y1=x2-y2 ⇔x1=x2-y2+y1
x1+y1=x2+y2 ⇒ (x2-y2+y1)+y1=x2+y2 ⇔ 2(y1)=2(y2) ⇔ y1=y2
⇒ x1=x2-y1+y1 ⇔ x1=x2
Somit ist die Funktion auf injektiv.
Da die Funktion bijektiv ist, existiert die Umkehrabbildung. Diese wurde auch schon im Surjektivbeweis berechnet (a und b muss man nur durch x und y ersetzen) und kann jetzt nur noch angegeben werden:
f-1(x,y)=((y+x)/2,(y-x)/2)