a)
Eine Ordnungsrelation muss jedenfalls transitiv sein. Welche spezielle Art einer Ordnungsrelation vorliegt, hängt dann von den weiteren Eigenschaften ab (z.B. Reflexivität, Antisymmetrie, usw.)
Zu zeigen ist also die Transitivität, also dass gilt:
(a1,a2) ≤ (b1,b2) und (b1,b2) ≤ (c1,c2) => (a1,a2) ≤ (c1,c2)
Nun
(a1,a2) ≤ (b1,b2) <=> a1 ≤ b1 und a2 ≤ b2
(b1,b2) ≤ (c1,c2) <=> b1 ≤ c1 und b2 ≤ c2
also:
(a1,a2) ≤ (b1,b2) und (b1,b2) ≤ (c1,c2)
<=> a1 ≤ b1 und a2 ≤ b2 und b1 ≤ c1 und b2 ≤ c2
<=> a1 ≤ b1 und b1 ≤ c1 und a2 ≤ b2 und b2 ≤ c2
=> a1 ≤ c1 und a2 ≤ c2
<=> (a1,a2) ≤ (c1,c2)
b)
Die Teilmenge {1,2} × {1,2,3} von ℕ2 ist die Menge
{ ( 1 , 1 ) , ( 1 , 2 ) , ( 1 , 3 ) , ( 2 , 1 ) , ( 2 , 2 ) , ( 2 , 3 ) }
Folgende Ketten der Länge 4 sind in dieser Teilmenge enthalten:
( 1 , 1 ) ≤ ( 1 , 2 ) ≤ ( 1 , 3 ) ≤ ( 2, 3 )
( 1 , 1 ) ≤ ( 1 , 2 ) ≤ ( 2 , 2 ) ≤ ( 2, 3 )
( 1 , 1 ) ≤ ( 2 , 1 ) ≤ ( 2 , 2 ) ≤ ( 2, 3 )