Die Funktion f ist achsensymmetrisch zur y-Achse, denn für alle x ∈ R gilt:
f ( x ) = f ( - x )
Die Funktion f ist nicht injektiv, da mindestens ein Element des Bildbereiches R mehr als höchstens ein Urbild hat. (Tatsächlich haben alle positiven Elemente des Bildbereiches jeweils zwei Urbilder.)
Beispiel:
Es ist
f ( - 1 ) = f ( 1 ) = 0,5
also hat 0,5 die Urbilder - 1 und 1
Da f nicht injektiv ist, ist f auch nicht bijektiv.
Die Funktion f ist auch nicht surjektiv, da nicht jedes Element des Bildbereiches R zum Wertebereich von f gehört.
Beispiel:
Es existiert kein x sodass gilt: f ( x ) = - 1
also gehört - 1 nicht zum Wertebereich von f.
Die Funktion f wird injektiv, wenn man den Definitionsbereich einschränkt. Dafür gibt es aufgrund der Achsensymmetrie zwei Möglichkeiten:
f : R0- -> R
f : R0+ -> R
Die Funktion f wird surjektiv, wenn man den Bildbereich auf den Wertebereich einschränkt:
f : R -> [ 0 ,1 )
Die Funktion f wird bijektiv, wenn man beides macht, also entweder:
f : R0- -> [ 0 ,1 )
oder:
f : R0+ -> [ 0 , 1 )
Eine Funktion ist genau dann umkehrbar, wenn sie bijektiv ist.
Die Umkehrfunktion f -1 von
f : R0+ -> [ 0 , 1 )
lautet (zunächst Berechnung)
y = | x | / ( 1 + | x | )
<=> y = x / ( 1 + x )
<=> y ( 1 + x ) = x
<=> y + y x = x
<=> x - y x = y
<=> x ( 1 - y ) = y
<=> x = y / ( 1 - y )
Vertauschen der Variablen:
=> y = x / (1 - x )
also:
f -1: [ 0 , 1 ) -> R0+ mit f -1 ( x ) = x / ( 1 - x )
So wird etwa x = 0,5 abgebildet auf f -1 ( 0,5 ) = 1
Die Umkehrfunktion f -1 von
f : R0- -> [ 0 , 1 )
lautet (zunächst Berechnung)
y = | x | / ( 1 + | x | )
<=> y = - x / ( 1 - x )
<=> y ( 1 - x ) = - x
<=> y - y x = - x
<=> x - y x = - y
<=> x ( 1 - y ) = - y
<=> x = - y / ( 1 - y )
Vertauschen der Variablen:
=> y = - x / (1 - x )
also:
f -1: [ 0 , 1 ) -> R0- mit f -1 ( x ) = - x / ( 1 - x )
So wird etwa x = 0,5 abgebildet auf f -1 ( 0,5 ) = - 1