Ich gehe davon aus, dass die Regenrinne einen rechteckigen Querschnitt haben soll.
Dann gilt für den Materialverbrauch (Oberflächeninhalt der Rinne):
O ( b , h ) = 200 * b + 2 * 200 * h -> minimal
wobei zusätzlich gelten soll (Nebenbedingung):
b * h = 250
<=> b = 250 / h
so dass sich durch Einsetzen in O ( b , h ) ergibt:
O ( h ) = 200 * 250 / h + 400 h = 50000 / h + 400 h
Bestimmung der Extremstellenkandidaten durch Ableiten und Nullsetzen:
O ' ( h ) = - 50000 / h 2 + 400 = 0
<=> 400 h 2 = 50000
<=> h 2 = 125
<=> h = √ 125 ≈ 11,18 cm
Prüfung mit zweiter Ableitung, ob an der Stelle h = √ 125 tatsächlich ein Minimum von O ( h ) vorliegt:
O ' ' ( h ) = 100000 / h 3
O ' ' ( √ 125 ) > 0 , also liegt an der Stelle h = √ 125 tatsächlich ein Minimum von O ( h ) vor.
Durch Einsetzen in die oben violett gesetzte Gleichung ergibt sich für die Breite b:
b = 250 / √ 125 = 2 * √ 125 ≈ 22,36
Der minimale Materialverbrauch liegt also vor, wenn die Rinne √ 125 cm hoch und doppelt so breit ist.