Das liegt an der Definition der strengen Monotonie:
Eine Funktion \(f:[a,b]\to\mathbb{R}\) ist streng monoton wachsend (auf \([a,b]\)), wenn gilt: \(\forall x,y \in [a,b]:(x<y\Rightarrow f(x)<f(y))\) und streng monoton fallend, wenn gilt: \(\forall x,y \in [a,b]:(x<y\Rightarrow f(x)>f(y))\). (Bei dieser Definiton braucht man nicht mal die Differenzierbarkeit von \(f\)).
Und deswegen ist \(x\mapsto x^2\) streng monoton wachsend auf \( [0,\infty )\) und streng monoton fallend auf \( (-\infty, 0]\).