DSUNE kann nicht sein, ich glaube du hast es nicht richtig verstanden. Also wenn du z.B. die 5. Spalte betrachtest, so ist gegeben, dass dort 16% der Buchstaben ein "v" waren. Wenn du das mit gängigen Tabellen über die Buchstabenhäufigkeit vergleichst (z. B. http://www.sttmedia.de/buchstabenhaeufigkeit-deutsch), dann weißt du, dass an dieser Stelle im Klartext wohl ein "e" stehen müsste statt dem v.
Ich fasse kurz zusammen: Für die 5. Spalte gilt: Wenn im Klartext ein "e" stand, so ist dies im verschlüsselten Text ein "v". Das kannst du wie gesagt aus der Buchstabenverteilung ablesen. Es ist essenziell, dass du diesen Schritt verstehst.
So die Vigenere-Verschlüsselung beruht ja nun darauf, dass Buchstaben "verschoben" werden. Wir betrachten weiterhin nur die 5. Spalte! Aus dem "e" im Klartext wird ein "v", e ist der 5. Buchstabe im Alphabet und v der 22. Buchstabe. Also haben wir eine Verschiebung um 17 Buchstaben. Eine solche Verschiebung schlägt sich im Schlüsselwort derart nieder, dass dort dann der 17. Buchstabe des Alphabets steht. Der 17. Buchstabe ist Q. Also muss das Schlüsselwort mit Q aufhören.
Für die anderen Spalten musst du genau so verfahren. Ich würde dir gerne weiterhelfen, allerdings gibt es da ein paar Probleme. Erstens kommt es natürlich bei der Betrachtung der Buchstabenhäufigkeiten darauf an, welche Tabelle man nutzt. Denn da gibt es teilweise einige Diskrepanzen, deswegen solltest du, wenn du zusammen mit dieser Aufgabe oder im Vorfeld eine Tabelle bekommen hast, diese bitte hier veröffentlichen.
Das zweite Problem ist, dass es Leute gibt, die bei der Vigenere-Verschlüsselung mit "a ist Verschiebung um 0" anfangen und andere Leute fangen mit "a ist Verschiebung um 1" (ich mache das z. B.). Ich muss noch wissen, auf welcher dieser Varianten die Aufgabe beruht.