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mich beschäftigt die Frage, wie ich die Gleichung ez = i lösen kann?

Meine Idee:

Es in die Polarkoodrdinaten umschreiben, also in der Form r*ei*phi

Aber was mir das genau bringen soll, weiß ich leider nicht.
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$$ e^z=i \quad z \in \mathbb{C} $$
$$ z=a+ib $$
$$ e^{a+ib}=i \quad  $$
$$ e^{a} \cdot e^{ib}=i \quad  $$

undsoweiter ...

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Mir ist irgendwie nicht ganz so klar, was ich dann damit anfangen kann.

Also, ich würde dann den logarithmus anwenden. Oder ist mein ea mein r und das eib mein ei*phi ??

Ullim: Wie kommst du denn auf x=0?

Ich muss also jetzt den arcsin (1) und arccos (0) errechnen? Und warum?

Und danke schonmal!

Der komplexe Logarithmus ist eine fürchterliche Funktion und alles andere als eindeutig umkehrbar. Das ist zu vermeiden!

$$ e^{a} \cdot e^{ib}=i \quad  $$
$$ i \quad = 1 \cdot e^{i\frac\pi2} $$
$$ e^{a} \cdot e^{ib}= 1 \cdot e^{i\frac\pi2} \quad  $$

Wenn Du auf beiden Seiten den Betrag bildest ergibt sich \(  e^x=1 \) und das geht nur für \( x=0 \)

Ich bin jetzt ein wenig verwirrt. Welche Methode ist denn jetzt besser?

Ich habe für phi übrigens jeweils π/2 raus. Ist das dann schon mein Ergebnis?

$$ i=1⋅e^{i\frac\pi2} $$
ist genaugenommen
$$ i=1⋅e^{i(\frac\pi2+2k\pi)} $$
um nicht aus den Augen zu verlieren, dass es unendlich viele Lösungen gibt...
$$k \in \mathbb{Z}$$

Achso, ok. e2kπ ist alleine gleich 1, was man auch an der graphischen Darstellung hinsichtlich des Einheitskreises sehen kann, oder?
Also \( \varphi=\frac{\pi}{2}+2k\pi \) sind die Lösungen. Wenn man den Logarithmus anwende nwill, muss man bedenken das man komplexe Argumente hat.

Aber was fange ich denn mit den Lösungen an? Ich habe dann ein Phi, ok. Aber ich wollte doch ein z finden, oder liege ich da falsch?

Mir ist gar nicht ganz klar, wie ich da so ran gehe an sich und wofür bzw. ich darauf komme, ohne dass man mir hilft.

Sorry, bei mir in meiner Antwort hätte es heissen sollen \( cos(y)+i\cdot sin(y)=i \) und damit hast Du die Lösung für \( y=\frac{\pi}{2}+2k\pi  \) aslo \( \quad z=x+iy=i(\frac{\pi}{2}+2k\pi)  \quad \) weil ja \(\quad x=0 \) gilt.

$$ e^a \cdot e^{ib}=1⋅e^{i(\frac\pi2+2k\pi)} $$
wegen gleicher Beträge von
$$ | e^{ib}|=|e^{i(\frac\pi2+2k\pi)}| $$
folgt:
$$ e^a =1 $$
$$ a =\ln(1) $$
$$ a=0 $$
$$  e^{ib}=e^{i(\frac\pi2+2k\pi)} $$
formal wird hier NICHT logarithmiert, sondern die Exponenten verglichen!
$$  {ib}={i(\frac\pi2+2k\pi)} $$
$$  {b}={\frac\pi2+2k\pi} $$
Die Komplettlösung lautet also:
$$z= e^{i(\frac\pi2+2k\pi)} $$

Ok, also ich danke euch beiden erstmal für eure Hilfe! Werde mir das Morgen in Ruhe anschauen und versuchen, nachzuvollziehen und werde mich bei Fragen nochmal melden :)

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Mit \( z=x+iy \quad \) folgt \( \quad e^z=e^x\cdot e^{iy}=i \quad \)
D.h \( \quad x=0 \quad \) und
$$ cos(\varphi)+i\cdot sin(\varphi)=i $$
D.h. Du musst die Stellen für \( \varphi \quad \)suchen wo \( \quad sin(\varphi)=1 \quad\) und \( cos(\varphi)=0 \quad \) gilt.

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e= i 

i = 1*e^{i*π/2 + 2kπi}

Also

e^z = e^{i*π/2 + 2kπi}  | Exponentenvergleich

z = iπ/2 + 2kπi = (π/2 + 2kπ)i, wobei k Element Z.

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