Nochmals zu Aufgabe 1. Mit den Zahlen die ich anhand deiner Kommentare korrigiere.
Es gibt also im Ganzen 3*4 = 12 'gute' Karten 4, 8 oder J und 40 'schlechte'.
3 'gute' liegen offen auf dem Tisch, 14 'schlechte' wurden weggeworfen.
Nicht aufgedeckt wurden und unbekannt verteilt sind total 35 Karten. Davon haben die Spieler 6 Karten in der Hand. 29 sind im verdeckten Stapel.
In den Händen der 3 Spieler und nicht aufgedeckt zusammen gibt's 9 'gute' und 26 'schlechte'. Total 35 Karten.
Achtet man auf die Reihenfolge, könnte man 35*34 verschiedene 'geordnete' Paare machen.
Es gibt so 9*8 = 72 Paare von 'guten' Karten.
Für ein Doppelpaar braucht man nicht nur 2 'gute' Karten, sondern 2 verschiedene 'gute' Karten.
Die Zahl der Fälle mit 2 gleichen, 'guten' 9*2=18 muss noch subtrahiert werden. Somit erhalte ich (geordnet) 72-18 = 54 'gute Doppelpaare'.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein zufällig gewähltes Paar ein 'gutes Doppelpaar' ist, ist 'günstige Ausfälle/mögliche Ausfälle' pges = 54/(35*34) = 4,53782%
Probe:
Um diesen Anfang überprüfen zu können, müsste man ja deine 'gegebenen' Wahrscheinlichkeiten irgendwie nachrechnen können. Ich vermute, dass dort die Wahrscheinlichkeit angegeben ist, dass einer ein Doppelpaar hat, wenn niemand seine Karten weggeworfen hat. Also von den 52 nur die 3 auf dem Tisch nicht zufällig verteilt sind. Mit unserem Rechenweg käme da
54/(49*48) = 2,2295% raus.
Angenommen, das stimmt so weit, und 'die Wahrscheinlichkeit, dass einer ein Doppelpaar machen kann' bedeutet, dass man auch zufrieden ist, wenn 2 oder 3 ein Doppelpaar machen können, würde ich jetzt die Wahrscheinlichkeit, dass keiner ein Doppelpaar machen kann ausrechnen, die sog. Gegenwahrscheinlichkeit.
Da gilt (hoffentlich) die Produktregel:
P(kein Doppelpaar) = P(1. kein Doppelpaar) *P(2. kein Doppelpaar)*P(3. kein Doppelpaar) =
(1-pges)(1-pges)(1-pges) = (1-pges)3 = 86,995%
P(mind. einer ein Doppelpaar)=1- P(kein Doppelpaar) = 13,005%
Wenn du hier noch was verfeinern möchtest, schaust du am besten die Binomialverteilung an. Allerdings musst du begründen, ob es sinnvoll ist davon auszugehen, dass hier wirklich eine zufällige Verteilung der restlichen Karten auf die 3 Spieler vorliegt.
Probe wiederum mit 49 zufällig verteilten Karten. Und 10 Spielern. 1-(1-0,02295)10= 20,719%