Ich glaube dein Hauptproblem ist, dass du nicht weißt, ab wann eine Abbildung linear ist und wann nicht. Dazu hier kurz die Eigenschaften und Vorgehensweise:
p ist irgendeine Abbildung von V -> V (V steht hier für Vektorraum) Und sagen wir mal v1, v2 ∈ V und r ∈ ℝ.
p ist linear, wenn folgende Eigenschaften zutreffen:
1) p( v1 + v2 ) = p(v1) + p(v2) und das für alle Vektoren v1, v2 egal welche.
2) p( r * v ) = r * p(v) und das auch für alle Vektoren v, egal welche.
Du kannst ja als erstes mal irgendwelche Vektoren einsetzen und schauen, ob die Eigenschaften zutreffen.
Wenn nicht hast du sofort ein Gegenbeispiel dafür, dass es KEINE lineare Abbildung ist.
Wenn doch, liegt es nahe, dass es sich um eine Lineare Abbildung handelt und du kannst es beweisen, indem du die für einen Vektor Variablen als Koeffizienten einsetzt und schaust ob am ende eine wahre Aussage raus kommt.
zB
a) i)
$$p[(\begin{matrix} x \\ y \end{matrix})]\quad =\quad [\begin{matrix} x-y \\ 1+y \end{matrix}]$$
Wir nehmen mal folgenden Vektor: v1 =$$ \quad (\begin{matrix} 1 \\ 2 \end{matrix})\quad $$
und r sei 3.
Wenn man nun diese Vektor zB in die zweite Eigenschaft einsetzt muss das hier gelfen: p( r * v ) = r * p(v)
$$p(3*(\begin{matrix} 1 \\ 2 \end{matrix}))\quad =\quad 3\quad *\quad p(\begin{matrix} 1 \\ 2 \end{matrix})\\ p(\begin{matrix} 3 \\ 6 \end{matrix})\quad =\quad 3\quad *\quad p(\begin{matrix} 1 \\ 2 \end{matrix})\\ (\begin{matrix} 3-6 \\ 1+6 \end{matrix})\quad =\quad 3*\quad (\begin{matrix} 1-2 \\ 1+2 \end{matrix})\\ (\begin{matrix} -3 \\ 7 \end{matrix})\quad =\quad 3*\quad (\begin{matrix} -1 \\ 3 \end{matrix})\\ (\begin{matrix} -3 \\ 7 \end{matrix})\quad =\quad (\begin{matrix} -1 \\ 9 \end{matrix})\quad $$
Dies ist offensichtlich falsch.
Da mindestens eine Eigenschaft (nämlich die zweite) nicht zutrifft, kann es sich hier NICHT um eine lineare Abbildung handeln..
Ich hoffe das war verständlich.