Teilweise ja, teilweise nein. Wenn mein Professor in der Vorlesung mit Begriffen um sich schmeißt sitze ich nicht mit nem fetten Fragezeichen im Raum, ich bin aber auch nicht komplett im Stoff drin, sodass ich problemlos alles mitverfolgen kann. Ist aber glaube ich niemand.
Du gehst da natürlich mit gewissen Vorkenntnissen rein und wenn dann in der Vorlesung bekannte Begriffe vorkommen, denkst du dir "ja cool, kommt mit bekannt vor, kenn ich", aber teilweise wird alles nochmal neu definiert, also offiziell eingeführt, obwohl du die Begriffe und Formeln kennst und auch dein Professor weißt, dass du sie kennst.
Es muss dir einfach "Spaß" machen bzw. du musst dich wohlfühlen in dem theoretischen Denken. Allerdings heißt dass hier auch permanent dranbleiben. Der Vorteil vom Mathestudium ist, dass du wöchentlich Arbeitsblätter bekommst, die du bearbeitest und dann abgeben musst, dadurch beschäftigst du dich mit dem Stoff. Wäre das nicht so, würde ich mir das schwerer vorstellen -nicht dass es dadurch super einfach ist, aber etwas angenehmer-
Ich kann wirklich nur empfehlen, sich die ganzen Themen zu herzen zu nehmen im LK. Ich bin jetzt im ersten Semester und schreibe nächsten Monat meine Klausuren. Wir haben bis jetzt Ableitungen, Integrale (aktuelles Thema), Gauß/Matrizen, Vektoren, Extrema, .. und noch ein paar Themen gemacht, die mir jetzt spontan nicht einfallen. Also alles, was auch in der Oberstufenmathematik thematisiert wird. Das ist allerdings auch von Uni zu Uni und vielleicht auch von Professor zu Professor unterschiedlich.