(a) Sei X eine nichtleere Menge und f : X → R injektiv. Zeigen Sie, dass durch ρ(x, y) := |f(x) − f(y)| (x, y ∈ X) eine Metrik ρ auf X erklärt ist.
positiv definit: p(x,y) = |f(x) − f(y)| ≥ 0 , weil Betrag nie negativ
und wenn |f(x) − f(y)|=0 dann ist f(x)=f(y) und wegen der Injektivität also x=y.
symmetrisch : |f(x) − f(y)| = |f(y) − f(x)| ist wohl klar.
Dreiecksungl: p(x,y) ≤ p(x,z) + p(z,y) also zu zeigen
|f(x) − f(y)| ≤ |f(x) − f(z)| + |f(z) − f(y)|
aber
|f(x) − f(y)| = |f(x) +f(z) - f(z) − f(y)|
= |f(x) - f(z) + f(z) − f(y)|
≤ |f(x) - f(z)| +| f(z) − f(y)| Dreiecksungl. in IR.
q.e.d.
(b) geeignet, weil injektiv.
(c) Sei (X,ρ) wie in (b). Geben Sie die "Kugeln" B(1/2,1) und B(2,1) als Intervalle in (0,∞) an.
x=1/2 suche y mit p(x,y) ≤ 1 also | 1 / (1/2) - 1 / y | ≤ 1
| 2 - 1 / y | ≤ 1
| (2y - 1) / y | ≤ 1
1. Fall 2y-1 ≥ 0 dann (2y - 1) / y ≤ 1
(2y - 1) ≤ 1* y denn y > 0 ist wegen y aus (0,∞) klar.
y ≤ 1 zusammen mit 2y-1 ≥ 0, also 2y ≥ 1 , y ≥ 1/2
ist das der Bereich [ 1/2 ; 1]
zweiter Fall 2y-1 < 0 dann (-2y + 1) / y ≤ 1
-2y + 1) ≤ 1* y
1 ≤ 3* y
1/3 ≤ y zusammen mit y < 1/2
also y aus [ 1/3 ; 1/2 [ Also ist die gesamte Kugel das Intervall [ 1/3 ; 1].
Die andere geht so ähnlich.