Das kann man bedingt machen. Die Multiplikation einer Funktion \( f(x) \) mit einer Konstanten, z.B. mit \( \alpha \ne 0 \), verändert nicht die Nullstellen der ersten Ableitung. Also sei
$$ g(x) = \alpha f(x) $$ dann gilt, $$ g'(x) = \alpha f'(x) $$ und es gilt \( g'(x) = 0 \Leftrightarrow f'(x) = 0\) gilt
D.h. die Nullstellen von \( f'(x) \) entsprechend unter dieser Voraussetzung den Nullstellen von \( g'(x) \)
Um zu entscheiden ob an der Stelle ein Maximum oder Minimum vorliegt ist das Vorzeichen der zweiten Ableitung wichtig. Hier ergibt sich
$$ g''(x) = \alpha f''(x) $$ Gilt jetzt \( f''(x) < 0 \) hat man für \( f(x) \) ein Maximum aber für \( \alpha < 0 \) gilt \( g''(x) > 0 \). Also hat man für \( g(x) \) ein MInimum.
Man muss also auf das Vorzeichen von \( \alpha \) achten. Gilt \( \alpha > 0 \) wie bei Deiner Aufgabe, ist das Vorgehen korrekt. Also Glück gehabt.