ich habe hier eine Aufgabe: Zeigen Sie die Identitäten (wobei I eine beliebige Indexmenge ist):
$$\left(\bigcup\limits_{\alpha\in I}E_\alpha\right)^\complement = \bigcap\limits_{\alpha\in I}E_\alpha^\complement \text{ und } \left(\bigcap\limits_{\alpha\in I}E_\alpha\right)^\complement = \bigcup\limits_{\alpha\in I}E_\alpha^\complement $$
Wir haben folgendes definiert:
Sei Ω eine Indexmenge und für jedes ω∈Ω eine Menge Aω gegeben.
- diesen Satz habe ich so aufgefasst: Jedes ω bildet eine der Mengen Aω
$$ \bigcup\limits_{\omega\in\Omega} \text{A}_\omega := \text{A}_1 \cup \text{A}_2 \cup ... \cup \text{A}_\omega \ \Rrightarrow \text{Die Vereinigung jeder Einzelnen Menge A}_\omega. $$ $$ \bigcap\limits_{\omega\in\Omega} \text{A}_\omega := \text{A}_1 \cap \text{A}_2 \cap ... \cap \text{A}_\omega \ \Rrightarrow \text{Der Durchschnitt jeder Einzelnen Menge A}_\omega. $$
1. "⊆" Für die erste Gleichung würde das ja bedeuten, dass die Verreinigung von allen Eα die ganze Menge I herauskommt.Somit ist das komplement ∅.
"⊇" Da ja alle mengen Eα genau ein Element besitzen 1 Element. Somit ist das Komplement zu einem
Eα all die Elemente, die in I, aber nicht in diesem Eα enthalten sind. Da ich den Schnitt mache, und da jedes α∈I ein Eα erzeugt, gibt es kein element, dass für alle Eα ein komplement ist.
2. "⊆" Für die zweite Gleichung geht es analog. Der Schnitt von allen Eα ist ∅, da ja jedes Eα wohlunterschieden voneinender ist. Das komplement davon ist die ganze Menge I.
"⊇" das Komplement zu einem Eα all die Elemente, die in I, aber nicht in diesem Eα enthalten sind. Da im nächsten Eα nicht mehr das element von dem ersten Eα auftaucht (somit im komplement ist), haben wir schon duch die Vereinigung dieser zwei Eα die ganze Menge I.
BEWEIS ENDE.
Wäre diese Begründung bei einer Mündlichen Prüfung akzeptabel?
Es kann passieren, dass ich mich in den lauten Eα verliere. Dürfte ich mir sie als Eα1 , Eα2 aufschreiben?
Danke.