Hi,
ich denke man kann das so machen.
Nehme eine bijektive Abbildung \( g : \mathbb{Z} \times \mathbb{Z} \to \mathbb{Z} \) mit \( g(0,0) = 0 \)
Die Zahlen \( (x,y) \in \mathbb{R^2} \) kann man in kanonischer Dezimaldarstellung so darstellen, siehe dazu hier
http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/nat_Fak_I/perucca/EZT-S13-R.pdf$$ x = a, a_0a_1a_2 \dotsb $$ und $$ y = b, b_0b_1b_2 \dotsb $$
Die injektive Abbildung wird jetzt als kanonische Dezimalzahl so definiert
$$ f(x,y) = g(a,b),a_0b_0a_1b_1a_2b_2 \dotsb $$
also sozusagen im Reißverschlussverfahren. Damit sieht man sofort das diese Abbildung injektiv ist.
Sie ist aber nicht surjektiv, denn z.B. die Zahl \( 0.\overline{89} \) hat kein Urbild, denn in diesem Fall müsste für \( y \) gelten
\( y = 0.\overline{9} = 1 \) und für \( x = 0.\overline{8} \) Damit ergibt sich \( f(x,y) = g(0,1),808080 \) und das ist nicht \( 0.\overline{89} \)
Man kann sogar zeigen, dass es überabzählbar viele Zahlen gibt, die man mit dieser Abbildung nicht darstellen kann.