Die falschen Lösungen erhält man ja beim Quadrieren, da sowohl x=a als auch x=-a beim Quadrieren auf die selbe Gleichung abgebildet werden.
In deinem Fall liegen nun zwei Wurzeln vor: das Problem ist, dass beide Lösungen Voraussetzen, dass eine der beiden Wurzeln negativ ist, was bei einer einzigen Wurzel nicht passieren kann.
Dass es tatsächlich keine Lösung gibt, kannst du auch erkennen, wenn du folgendes beachtest:
untersuche die Funktion f(x) = √(3x-5) + √(5x-1)
Als additive Verknüpfung zweier Wurzelfunktionen ist sie monoton steigend, das heißt aus x>y folgt auch f(x)≥f(y).
Die kleinste Zahl, für die die Funktion definiert ist, ist 5/3, denn dann wird der linke Radikand gerade 0.
f(5/3) = √(22/3) > √4 = 2
Wegen der Monotonie müsstest du ein kleineres x einsetzen, um eine kleinere Lösung zu erhalten, das ist aber nicht möglich, da die Funktion für kleinere x nicht definiert ist. Also gibt es kein x für das f(x)=2 gilt.