Quadratische Gleichungen werden auf der Realschule und der Hauptschule weit ab von der Differenzialrechnung auch behandelt.
Und sowas ist bitte wie die Formeln der Chemie nicht auswenig zu lernen sondern das System dahinter zu verstehen und anwenden zu können.
Man kann es aber auch überspringen und Sowas gleich mit pq oder abc-Formel lösen.
f(x) = a·x^2 + b·x + c
Will man Nullstellen bestimmen könnte man die abc-Formel nehmen
x = (- b ± √(b^2 - 4·a·c)) / (2·a)
Da die Nullstellen symmetrisch mit ± um die x-Koordinate des Scheitelpunkts herum liegen liegen ist
Sx = - b / (2·a)
die x-Koordinate des Scheitelpunktes. Eine Formel gemerkt. 2 Fliegen geschlagen.
Die y-Koordinate bekommt man wie jede andere y-Koordinate durch einsetzen in die Funktion
Sy = f(- b / (2a)) = a·(- b/(2·a))^2 + b·(- b/(2·a)) + c = c - b^2/(4·a)
Das kann man tatsächlich so allgemein mit den Schülern mal durchrechnen. Dabei steht das Lernen dieser Formel gar nicht so sehr im Vordergrund sondern vielmehr die strukturierte herangehensweise und der gekonnte Umgang mit solchen Termen.
Viele Schüler in der Oberstufe scheitern nicht selber an den Verfahren der Oberstufe. Sondern eher am Umgang mit solchen Termen.