Beachte die Definitionen hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Äquivalenzrelation#Definition_einer_.C3.84quivalenzrelation
https://de.wikipedia.org/wiki/Antisymmetrische_Relation
Seien A eine Menge mit |A| = n und R, R1 und R2 Relationen
auf A. Annahme 'auf' bedeutet surjektiv.
Jetzt soll ich die Korrektheit von den folgenden Aussagen bestimmen/begründen und eventuelle Gegenbeispiele angeben. Aber ich kann mit der Aufgabe nichts anfangen.
a) Wenn |R| ≥ n, dann ist R reflexiv.
Falsch.
Sei A:={1,2} und R := {(1-->2), (2-->1)} nun ist |R| = 2≥2 aber 1R1 gilt nicht.
b) Wenn R1 ⊆ R2, gilt:
i) R1 reflexiv => R2 reflexiv
Richtig.
Sei m in A. Da R1 reflexiv gilt mR1m. Da R1 ⊂ R2. Gilt auch mR2m qed reflexiv in R2
ii) R1 symmetrisch => R2 symmetrisch
Falsch.
Sei A:={1,2} und R1 := {(1-->1), (2-->2)} und R2 := {(1-->2), (2-->2),(1-->1)}. R1 ⊂ R2 aber 2R21 ist falsch obschon 1R22 stimmt.
Vielleicht kannst du's ab hier ja nun selbst. Es kann sein, dass du A noch etwas vergrössern musst.
iii) R1 antisymmetrisch=> R2 antisymmetrisch
Keine Vermutung.
iv) R1 transitiv => R2 transitiv
Vermutung: Falsch. Man kann durchaus eine Zuordnung ergänzen, die dann die Transitivität zerstört.
c) Wenn R eine Äquivalenzrelation ist, dann gilt n ≤ |R| ≤ n2.
Wenn das Wort 'auf' surjektiv impliziert, ist n ≤ |R| trivial. Da jedes Element der Zielmenge A mindestens zu einem Element von A zugeordnet sein muss. Zwischen 2 Elementen von A kann es höchstens einen Zuordnungspfeil geben. Deshalb ist n*n eine obere Grenze für |R|