Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine Erkrankung, die durch ein Virus
hervorgerufen wird. Die Infektion erfolgt beim Menschen fast ausschließlich durch den Stich einer
Zecke, die den Virus trägt. Bei den meisten Menschen verläuft die Infektion folgenlos. In
Süddeutschland sind 5% der Bevölkerung mit dem FSME-Virus infiziert (Durchseuchungsrate).
1.1 Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeiten dafür, dass von 50 zufällig ausgewählten Personen in
Süddeutschland
– genau 2 Personen,
– mindestens 2 Personen
mit dem FSME-Virus infiziert sind.
1.2 In einer Gruppe von 10 Personen sind genau zwei Personen infiziert. Aus dieser Gruppe werden
2 Personen zufällig ausgewählt. Berechnen Sie, mit welcher Wahrscheinlichkeit genau eine der
beiden ausgewählten Personen infiziert ist.
1.3 Geben Sie Urnenmodelle an, die die Problemstellungen in den Aufgaben 1.1 und 1.2 beschreiben.
Erklären Sie, warum man unterschiedliche Modelle heranziehen kann.
Meine Frage bezieht sich nur auf 1.3...
1.1 ist ja mit zurücklegen und 1.2 ohne...
Meine Begründung wäre jetzt, dass die 50 Personen ja stellvertretend für die ganze Bevölkerung stehen und aufgrund der großen Grundgesamtheit die Wahrscheinlichkeit gleich bleibt...
Bei der 1,2 ist es ja ohne zurücklegen, da diese 10 Personen nicht stellvertretend für die Bevölkerung stehen...
Ist das so richtig?
