Wie am Schneefall des letzten Jahres unschwer zu erkennen war, kommt Frau Holle so langsam in die Jahre. Sie schafft es einfach nicht mehr, die üblichen Schneemengen herzustellen. Deswegen hat der Nordpol-Rat beschlossen, die Wichtel zu ihrer Unterstützung heranzuziehen (natürlich erst nach Weihnachten). Da Oberwichtel Heinz sehr ehrgeizig ist, hat er schon Schnittmuster und Maschine für ganz besondere Schneeflocken entworfen: Die Maschine funktioniert über einen iterativen Prozess: Ausgehend von einer Schneeflocke mit der Form eines gleichseitigen Dreiecks der Kantenlänge 1 wird jede Kante durch den in der linken Abbildung gezeigten Streckenzug ersetzt. Dieser Prozess wird nun wieder und wieder wiederholt. Die rechte Abbildung zeigt die „Ausgangsflocke“ und die ersten zwei Iterationen der Kurve.
Wichtel Nepomuk findet wie immer etwas zu nörgeln: „Wieder und wieder wiederholen? Damit werden wir ja niemals fertig!“ Oberwichtel Heinz hält dagegen: „Die anzubauenden Teile, lieber Nepomuk, werden doch immer kleiner. Daher braucht jeder Iterationsschritt nur ein Drittel der Zeit des vorherigen Schrittes.“ Der erste Schritt braucht 10 Sekunden. Wie lange dauert es, eine Schneeflocke herzustellen?
Ich wäre Froh, wenn mir jemand einen Ansatz liefern kann ;)