Es gibt bei Funktionen höheren Grades oft Tricks, wie man es auf ein einfacheres Problem reduzieren kann.
Betrachten wir dein Beispiel:
f (x) = 2x3-6x2+6x
Hier ist es Möglich x auszuklammern
f (x) = x ( 2x2-6x+6 )
Wir haben den Wert der Gleichung nicht verändert, die Gleichung wurde nur umgeformt. Nun ist es aber Möglich die Regel des Nullprodukts anzuwenden.
Wenn
a*b = 0
dann folgt daraus
a = 0 oder b = 0
Bei unserer umgeformten Gleichung haben wir auch ein Produkt, x und die Klammer. Wenn also einer der beiden Faktoren 0 ist, ist die ganze Funktion 0, dann 0*a = 0. Wann ist der Faktor x gleich 0? Wenn wir x=0 setzen. Also ist eine Nullstelle bei x=0. Wenn du dir deine Ausgangsfunktion ansiehst, stellst du fest, dass du überall ein x als Faktor hast und wenn jedes x=0 ist, dann sind alle Terme 0.
Nun musst du auch den anderen Faktor betrachten, also die Klammer. Auch wenn diese 0 ist, ist alles 0, sprich man sucht nun die Nullstelle der Funktion, die in Klammern steht. Dafür kennst du ja die pq-Formel. Denke aber daran, dass du die Gleichung noch teilen müsst, damit x² keinen Koeffizienten mehr hat.