Ehrlich gesagt habe ich deine Überlegung nicht ganz verstanden.
Betrachte doch einfach die Abbildung f : K^n → K^m mit f(x) = A*x
wegen rg(A)=n ist Kern(f) = {0} . Betrachte nun den
von v1,...,vr aufgespannten Unterraum U ⊂ K^n .
Da die ui lin. unabh. sind, ist v1,...,vr eine Basis von U, also dim U = r
Und die Einschränkung von f auf den Unterraum U bildet U ab auf f(U) und wegen
dim(U) = dim Kern(f) + dim f(U) ist auch dim f(U) = r
und hat als Basis f(v1),...,f(vr) , also sind diese lin. unabh.
Alternative :
Wenn ihr einen Satz bewiesen habt wie: Die Dim des Lösungsraumes eines
homogenen lin. Gl. syst. ist immer: Anz. der Variablen - Rang der Matrix
Dann ist es noch einfacher:
Du nimmst einfach eine Linearkomb der Av1, .... , Avr und setzt sie gleich
dem Nullvektor, etwa so x1*Av1 + .... + xr*Avr = 0 # also
nach Umformen A ( x1v1 + ...... + xrvr ) = 0
Und y=x1v1 + ...... + xrvr ist ein Vektor mit n Komponenten , also gibt es n Variablen y1;...yn
und rang(A) = n also ist ist dim L = 0 und damit yi = 0 für alle i, also ist
y = x1v1 + ...... + xrvr der Nullvektor.
Weil die vi aber lin. unabh. sind geht das nur für xi=0 für all i.
Also folgt aus # dass xi = 0 für alle i, also Av1, .... , Avr lin. unabh.