Es sei F(n) die n-te Fibonaccizahl und p≠5.
Beweise oder widerlege die Behauptung: p ist genau dann Primzahl, wenn mod(F(p-1),p)+mod(F(p+1),p)=1.
Schnell mal per Iterationsrechner getestet:
http://www.gerdlamprecht.de/Roemisch_JAVA.htm#round(@P@Q5)*0.5+0.5,x)/@Q5)+@P@Q5)*0.5-0.5,x)*sin(PI*(x-0.5))/@Q5))@Ni=0;@N@Bi]=Fx(i-1)%25i+Fx(i+1)%25i;@Ci]=IsPrim(i);aD[i]=((@Bi]==1)&&@Ci])@O((@Bi]!=1)&&%20!@Ci]);@Ni%3E66@N0@N0@N#
bis 66 stimmt es.
Beweise hierfür kann man aus
http://www.ijon.de/mathe/fibonacci/node3.html
erstellen.
Wie im LINK in der Tabelle 2.2.11 zu sehen, gilt das nur bis 2 mod 5!
Also habe ich noch Pseudo-Primzahlen untersucht:
(fibonacci(5777+1) mod 5777)+(fibonacci(5777-1) mod 5777) =1
ABER 5777 = 53*109 -> das reicht als Gegenbeweis!!!
Wenn Wolfram richtig rechnet:
https://www.wolframalpha.com/input/?i=(fibonacci(5777%2B1)+mod+5777)%2B(fibonacci(5777-1)+mod+5777)
auch (fibonacci(4181+1) mod 4181)+(fibonacci(4181-1) mod 4181) =1, ABER 4181=37×113
also schon 2 Beispiele zur Widerlegung der Bahauptung.
Weitere: https://oeis.org/A212424
Es ist (richtige Rechnung vorausgesetzt) ein Gegenbeweis für eine Beweisrichtung. Die Sache gilt offenbar nicht nur für Primzahlen. Daher ist "genau dann, wenn" falsch. Ich werde das nochmal nachrechnen, aber schon mal vielen Dank.
Mehr dazu unter
https://en.wikipedia.org/wiki/Frobenius_pseudoprime
Vielen Dank auf für diesen Link. Ich habe auch noch die unmittelbaren Nachbarn von 5777 überprüft. Auch für 4181 und für 6721 gelingt dein Gegenbeweis. Damit ist eine Richtung des Satzes mehrmals widerlegt und meine Frage beantwortet.
Auch ich möchte mich für die interessante Frage bedanken, da:
- indirekte Antwort zu
https://www.mathelounge.de/193509/suche-steigende-zahlenfolgen-2000-keine-nachfolger-haben
(hier eine Folge, die Primzahlen bis 4177 generieren kann, dann aber plötzlich ungültig wird)
- ich bei der Recherche auch noch Fehler bei A000230(673) gefunden habe
Das ist aus meiner Sicht die längste Folge, die zunächst Primzahlen generiert und dann erst versagt. Solche "Rekorde" finde ich spannend.
Dann wird Dich auch die Frage
https://www.mathelounge.de/286534/javas-biginteger-nextprobableprime-keine-echte-primzahl
interessieren.
(die von Java ist übrigens besser als die von c# !)
So wie es aussieht, funktioniert diese Funktion auch noch mit Zahlen um 8000stellig!
Mehrere JAVA Programmierer (ich auch ) suchen schon über 5 Jahre und alle vermuten, dass erst ab 10000 Stellen erste falsche Ergebnisse herauskommen!
Erstaunlich ist die hohe Geschwindigkeit, die selbst bis 2000 stelligen Zahlen bei wenigen Sekunden bleibt.
Danke für die hochinteressanten Hinweise. Ich benutze ein veraltetes CAS mit dem Namen DERIVE. Damit lässt sich manches erst nach langer Wartezeit machen. JAVA beherrsche ich leider nicht.
Ein anderes Problem?
Willkommen bei der Mathelounge! Stell deine Frage einfach und kostenlos