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Beweise, dass beim radioaktiven Zerfall die Halbwertszeit unabhängig

von der Anfangsmenge einer radioaktiven Substanz ist
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Ist das nicht der Grund, weshalb man überhaupt die Exponentialfunktion benutzt?

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Der radioaktive Zerfall erfolgt exponentiell und kann durch folgende Formel beschrieben werden:

K ( t ) = K0 * e - ( λ t )

wobei K0 die Menge des vorgelegten Materials zur Zeit t = 0 und λ eine Konstante ist, die vom Material abhängt (Zerfallskonstante).

Setzt man hier K ( t ) = K0 / 2, also auf die Hälfte der ursprüngliche Materialmenge dann erhält man:

K0 / 2 = K0 * e- ( λ t )

Division durch K0 ergibt:

1 / 2 = e  - ( λ t )

Durch Auflösen nach t erhält man die Zeit, die vergeht bis sich die vorgelegte Menge durch den Zerfall halbiert hat, also die Halbwertszeit

<=> - λ t = ln ( 1 / 2 ) = 0 - ln ( 2 ) = - ln ( 2 )

<=> t = ln ( 2 ) / λ

Offensichtlich hängt die Halbwertszeit t ausschließlich von der materialbedingten Zerfallskonstante λ ab, nicht aber von der Menge K0 des vorgelegten Materials.

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-λ t = ln ( 1 / 2 ) = 0 - ln ( 2 ) = - ln ( 2 ) wieso kommst du auf o- ln (2)  ich hätte einfach dividiert durch  - lamda
Du kannst natürlich auch schreiben:

t = ln ( 1 / 2 ) / - λ

das ist ebenfalls korrekt, aber da gilt:

ln ( 1 / 2 ) = ln ( 1 ) - ln ( 2 ) = 0 - ln ( 2 ) = - ln ( 2 )

ist das äquivalent zu:

t = ln ( 2 ) / λ

Diesen Ausdruck finde ich einfach etwas "schöner".

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