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Was war die Idee bei der Erfindung des DIN Formates (mathematisch gesehen)? Hat das was mit √2 zu tun?

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Ausgangspunkt ist 1 m2, den man DIN A0 nennt. Die DIN-Formate sind alle so aufgebaut, dass eine Halbierung der längeren Seite zu einem ähnlichen Rechteck führt. Rechtecke sind ähnlich, wenn das Verhältnis ihrer Seiten gleich ist. Die Seiten eines DIN-Formates seien a und b (längere Seite) dann hat das nächtkleinere DIN-Format die Seiten b/2 und a und es muss gelten (b/2)/a=a/b oder nach Umformung b2/2=a2 oder (b/a)2=2 oder b=a√2.

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die erste Überlegung ist wohl, dass Du ein Blattformat (für Bücher oder Briefe) brauchst, welches möglichst praktisch und vielseitig ist.

Ein Format, was deutlich höher wäre, wäre zu extrem rechteckig und weitgehend unpraktisch. Ein breiteres Format wäre eher quadratisch und wird oft in Broschüren verwendet, im Alltag jedoch eher auch unpraktisch.

Ein Kriterium ist sicher auch, dass ein DIN-Format mit einem Schnitt in der Mitte wieder ein DIN-Format wird. Ohne dieses wäre bei der Produktion zu viel Abfall. Außerdem wird ein Brief oft gefaltet. Ein Quadrat würde ein Rechteck erzeugen, und ein sehr breites Rechteck würde fast ein Quadrat erzeugen, was Probleme bei Mappen, Ordnern oder Umschlägen machen würde.

Etc. etc.

Grüße,

M.B.

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Das waren sicher ebenfalls wichtige Überlegungen bei der Entwicklung der DIN.Formate.

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http://www1.wdr.de/stichtag/stichtag6862.html

beleuchtet ein wenig die geschichtlichen Aspekte.

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