Ist wohl doch etwas kniffliger (oder mir fällt nichts einfacheres ein):
Wenn du den Schnittpunkt der Diagonalen mit M bezeichnest, dann hast
du die Vektoren
vom M zur rechten Ecke = e
vom M zur linken Ecke = -x*e
(Denn, dass die Diagonale halbiert wird, darfst du ja wohl auch nicht einbringen.)
vom M zur oberen Ecke = f
vom M zur unteren Ecke = -y*f
Dabei sind x und y positiv.
Dann sind die Seitenvektoren
a = xe+f
b= e-f
c=yf-xe
d=-e-yf.
Und wenn a,b und c,d gleichlang sind, dann gilt ja
a*a=b*b und c*c=d*d also
x2*e*e +2x*e*f + f*f = e*e - 2*e*f + f*f und
y2*f*f - 2xy*e*f* + x2*e*e = e*e +2y*e*f*+y2*f*f
kürzer
(x2-1)*e*e +(2x+2)*e*f = 0 und
(-2xy-2y)*e*f* + (x2-1)*e*e = 0
und wenn du beide Gleichungen voneinander abziehst
(2x+2)*e*f + (2xy+2y)*e*f = 0
<=> (2x+2 +2xy+2y) *e*f = 0
Und weil x und y positiv sind, muss e*f=0
sein. q.e.d.