Zunächst mal ist doch klar:
Eine lineare Abbildung (das ist doch wohl vorausgesetzt)
ist durch die Angabe der Werte für ihre Basisvektoren
festgelegt. Es gibt also genau eine lin. Abb.
f:Rn → Rn mit f(vi) = wi für alle i=1,. . . ,n.
Diese ist orthogonal, weil für zwei Elemente u,v aus Rn ,
die bzgl der Basis A die Darstellungen
u = ∑ (i=1 bis n) aivi und v = ∑ (j=1 bis n) bjvj haben,
gilt (wenn <...,..> das benutzte Skalarprodukt ist )
< f(u),f(v) > = < f( ∑ (i=1 bis n) aivi ),f( ∑ (j=1 bis n) bjvj ) >
(wegen der Linearität von f
=< ∑ (i=1 bis n) ai*f(vi) ),∑ (j=1 bis n) bj*f(vj ) >
(nach Vor: )
=< ∑ (i=1 bis n) ai*wi ),∑ (j=1 bis n) bj*wj >
(Wegen der Bilinearität des Skalarproduktes)
=< ∑ (i=1 bis n) ai*wi ),∑ (i=1 bis n) bi*wi >
= ∑ (i=1 bis n) ∑ (i=1 bis n) aibj< wi,wj >
und weil B eine ON-Basis ist, ist das
=∑ (i=1 bis n) aibi
Andererseits ist ebenso
<u,v> = < ∑ (i=1 bis n) aivi ), ∑ (j=1 bis n) bjvj ) >
(Wegen der Bilinearität des Skalarproduktes)
= ∑ (i=1 bis n) ∑ (i=1 bis n) aibj< vi,vj > und weil
A eine ON-Basis ist, ist das =∑ (i=1 bis n) aibi .
Also immer <f(u),f(v)> = <u,v> und
damit f orthogonal.