Zunächst fällt auf, dass deine Funktion gerade Symmetrie hat; ich versuchs mal mit einer Substitution
x =: tg ( ß ) ; - Pi/2 < ß < Pi/2 ( 1a )
cos ( 2ß )
1 - x ² = -------------------- ( 1b )
cos ² ( ß )
und zwar ( 1b ) auf Grund eines Additionsteorems ( AT ) .
sqr ( 1 + x ² ) = 1 / cos ( ß ) ( 1c )
y cos ( ß ) = - cos ( 2 ß ) ( 2a )
Jetzt ableiten
( dy/dß ) cos ( ß ) - y sin ( ß ) = 2 sin ( 2 ß ) ( 2b )
Die Ableitung setze ich jetzt sang-und klanglos Null als notwendige Bedingung für Extremum.
- y sin ( ß ) = 4 sin ( ß ) cos ( ß ) ( 2c )
wobei abermals ein AT benutzt wurde. Das ist also schon mal erfüllt, wenn sin ( ß ) verschwindet, also für x = 0 . Ansonsten hätten wir in ( 2a ) einzusetzen
y = - 4 cos ( ß ) ( 3a )
4 cos ² ( ß ) = cos ² ( ß ) - sin ² ( ß ) ( 3b )
3 cos ² ( ß ) + sin ² ( ß ) = 0 ( 3c )
( 3c ) ließe sich nur erfüllen, wenn Sinus und Kosinus gemeinsame Nullstellen hätten.
Um welche Art von Punkt handelt es sich bei x0 = 0 ? y ² ist jeden Falls ein Polynom, das wegen Zählergrad > Nennergrad gegen Unendlich geht für x ===> ( °° ) Das ( gerade ) Polynom muss sein absolutes Minimum annehmen.
Mal sehen, was wir bei der 2. Ableitung erreichen können. Zunächst aus ( 2b )
( dy/dß ) = y tg ( ß ) + 4 sin ( ß ) ( 4a )
Was der Herr Lehrer besonders gerne hört; Differenziale musst du kürzen ===> parametrisches Differenzieren.
y ' = ( dy/dx ) = ( dy/dß ) ( dß/dx ) ( 4b )
Aus ( 1a ) folgt
( dx/dß ) = 1 / cos ² ( ß ) ===> ( dß/dx ) = cos ² ( ß ) ( 4c )
y ' = sin ( ß ) [ 1 + 2 cos ² ( ß ) ] ( 5a )
( dy ' / dß ) = cos ( ß ) + 2 cos ³ ( ß ) - 4 sin ² ( ß ) cos ( ß ) = 0 ( 5b )
1 + 2 cos ² ( ß ) - 4 sin ² ( ß ) = 0 ( 5c )
Pytia und Goras
6 cos ² - 3 = 0 ===> cos ² = 1/2 ===> x ( w ) = ( +/- 1 )