Du schreibst leider weder was zu:
- Klassenstufe?
- Wissensstand von?
- gewünschte Genauigkeit?
So können wir an dieser Aufgabe die 1000 Jahre Geschichte der Mathematik aufschreiben...
a) Untere Klassen tasten sich - wie vor 700 Jahren - durch Probieren (oder grafische Zeichnen & Ablesen) heran.
Bei Wikipedia ist das Bisektion und per http://www.gerdlamprecht.de/Roemisch_JAVA.htm
Beispiel 2 hat man im Suchbereich von 1...4 nach 38 Schritten mehr als 13 Stellen genau:
Ob man 16/1e4 oder 0.0016 schreibt ist egal.
b) So 1680 herum (oder Klassenstufe 9 aufwärts) erkannten schlaue Leute, dass eine Iteration mit der Ableitung schneller als die Bisektion ist und statt 2 Suchwerte nur 1 Startwert nötig ist:
Unter Wiki https://de.wikipedia.org/wiki/Newton-Verfahren und http://www.gerdlamprecht.de/Roemisch_JAVA.htm
rechnet das im Beispiel 118 online vor. Ob man dabei symbolisch oder numerisch ableitet ist egal:
Bei Startwert 2 ist man schon nach 6 Schritten mehr als 13 Stellen genau.
c) Im 16. Jh. fand man exakte https://de.wikipedia.org/wiki/Cardanische_Formeln
die aber noch Fallunterscheidungen und viele trigonometrische Funktionen hatten.
d) Dann gibt es sehr begabte wie nn (siehe seine Antwort), die eine sehr komplizierte Spezialfall-Substitution sehen (oder von WolframAlpha . com abschreiben)
e) Der aktuelle Wissensstand (Uni) sind jedoch fertige explizite PQRST-Formeln, die man analog zur pq-Formel einfach nur einsetzen muss: Der Nullstellenrechner rechnet c) und e) online vor
http://www.lamprechts.de/gerd/php/gleichung-6-grades.php
Dort auch der LINK zur PQRST-Formel http://www.lamprechts.de/gerd/Quartische_Gleichung.html
die immer 3 Lösungen hat, die auch komplex oder übereinanderliegend sein können.
Mit expliziten Formeln lautet das einzige NICHT-komplexe Ergebnis
x3 = ((43 - 3*sqrt(205))/2)^{1/3} + ((43 + 3*sqrt(205))/2)^{1/3}-1 mit sqrt(x)=x^{1/2}=Wurzel(x)
Will man mehr als 10000 Nachkommastellen berechnen, ist das mehrfache Wurzelziehen (welches auch wieder iterativ erfolgt) langsamer als die Newton-Iteration.