Ich verstehe den Unterschied zwischen geordnet und ungeordnet einfach nicht.
In meinem Buch wurde folgendes Beispiel gegeben:
BEISPIEL 1.4 Wir bestimmen die Anzahl Wörter der Länge 5 über dem Alphabet \( A=\{a, b\} \), die genau zwei \( a^{\prime} \) s enthalten. Insgesamt gibt es in einem Wort der Länge 5 genau fünf Positionen, an denen ein a stehen kann. Die Wahl der zwei Positionen, an denen ein \( a \) steht, entspricht daher einem ungeordneten Ziehen einer 2-elementigen Menge (aus der Menge der fünf möglichen Positionen) ohne Zurücklegen. Es gibt also \( \left(\begin{array}{l}5 \\ 2\end{array}\right)=10 \) Möglichkeiten:
\( \begin{array}{lllll}a a b b b & a b a b b & a b b a b & a b b b a & b a a b b \\ b a b a b & b a b b a & b b a a b & b b a b a & b b b a a\end{array} \)
Analog folgt: es gibt genau \( \left(\begin{array}{l}n \\ k\end{array}\right) \) viele Wörter der Länge \( n \) über dem Alphabet \( A= \) \( \{a, b\} \), die genau \( k a^{\prime} \) s enthalten.
Ansatz/Problem:
Bei diesem Beispiel spielt die Reihenfolge "wann das a kommt" eben doch eine Rolle?
Bei geordnet entstehen Tupel also wäre (a,a,b,b,b) != (a,b,a,b,b), daher 10 Möglichkeiten. Ok.
Bei ungeordnet entstehen Mengen, wo die Reihenfolge keine Rolle spielt, daher {a,a,b,b,b} = {a,b,a,b,b} trotzdem wird es als verschiedene Möglichkeiten gezählt.
Und das soll ja ein Beispiel für ungeordnet sein.