Wenn man den Rand angeben möchte, dann gilt ja:
∂X={(x,y) ∈ R² I x²+y²∈ {2,4} }
Nein - nicht ganz. Punkte mit der Eigenschaft \(x^2+y^2 = 2\) gehören nicht zu \(X\) und bilden damit auch keinen Rand von \(X\). Du schriebst:
$$X = \{ (x,y) \in \mathbb{R}^2 \, \mid 4 \textcolor{#f00}{\lt} x^2+y^2 \le 16 \}$$
Nach 'innen' hat \(X\) keinen Rand (s. Skizze in meiner Antwort). \(X\) ist dort offen. Die Menge \(\partial X\) der Randpunkte ist:
$$\partial X = \{(x,y) \in \mathbb{R}^2 \mid x^2+y^2 = 4 \}$$
Das ist doch dasselbe wie: ∂X={(x,y) ∈ R² I x²+y²=2, x²+y²=4 }
Im Prinzip ja, eben ohne das \(x^2+y^2=2\), wie oben erläutert.
Der Rand ist ja x²+y²=2 als auch x²+y²=4....
nur letzteres (s.o.)
Vielleicht verstehst Du jetzt was ich meine zu 2.
Nein - ich verstehe nicht, was Deine Frage unter Punkt 2) mit dem Rand der Menge zu tun hat.
Eine Frage habe ich noch bei [1, unendlich[
Wieso ist der Randpunkt nur 1 und wieso ist unendlich nicht dabei?
Die Menge \([1, \infty[\) ist eine sogenannte halboffene Menge. Sie ist nach rechts (also zu den hohen Werten hin) offen und hat dort keinen Rand. Eine Menge \([1,\infty]\) existiert nicht. Da es im Unendlichen kein Element \(x_0\) gibt, für das es kein größeres Nachbarelement gibt.
Lies Dir dazu bitte noch mal die Definition eines 'inneren Punktes' bei Wikipedia durch.