Bei einem Widerspruchsbeweis geht man grob so vor. Man soll eine Implikation A => B zeigen. Nach etwas längerem Überlegen, hat man dann festgestellt, dass man den sogenannten Widerspruchsbeweis in Erwägung ziehen sollte. A ist hier die Voraussetzung und B die Behauptung. Zu Beginn werde ich aber ¬ B annehmen. Also
,,Sei A gegeben. Angenommen es gelte ¬ B.''
Jetzt baut man auf diese Annahme auf und fängt an Schlussfolgerungen zu ziehen, unzwar solange/soviele, bis man merkt, dass an der bisher gemachten Argumentationskette etwas ,,faul'' ist, d.h., diese steht im Widerspruch zur Voraussetzung. Dann lässt sich damit sagen, dass die Behauptung B folgt.
Nun zu meiner vorgeschlagenen Strategie. Zugegeben, sie ist nicht schön ausgesucht. Wenn man y ≥ x hier als Behauptung hat, dann wird ¬ (y ≥ x) also y < x angenommen. Soweit die THEORIE. Aber, dann habe ich im Nachhinein feststellen müssen, dass das doch nicht so super ist, damit zu arbeiten. Man hat zwar jetzt y < x als Voraussetzung, aber auch nicht vielmehr gewonnen, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass y und x beide positiv/negativ, bzw. unterschiedliches gilt. Das macht die Sache ziemlich schnell unübersichtlich. Tja... . Zu früh gefreut. Aber mal davon abgesehen, dass hier ein Widerspruchsbeweis doch nicht die beste Wahl ist, kann man mit dieser Strategie dennoch Behauptungen schön beweisen. Klassiker ist mit einem Widerspruchsbeweis, die Irrationalität von √2 zu zeigen, also, dass sich √2 nicht als eine rationale Zahl darstellen lässt.