Ist das die Analysis-Aufgabe 2.2 von der Goethe-Uni? Dann fehlt nämlich noch der wichtige Hinweis, dass die Mengen A,B endlich sind.
Also, wir zeigen <=> einmal in -> Richtung und einmal in <- Richtung.
-> Richtung: Die Fkt. f A-> ist injektiv, d.h. jedes A trifft auf mind. ein B. Wenn beide Mengen gleich mächtig sind, d.h. gleich viel Elemente haben, dann ist f auch surjektiv, da jedes Element b aus B mind. von einem A getroffen wird. Denn in A und B sind gleich viel Elemente. Und da JEDES Element aus B von einem A getroffen wird, und umgekehrt die Injektivität impliziert, dass jedes A mind. ein B trifft, und A und B gleich viel Elemente haben, also nichts doppelt getroffen wird, ist der ganze Spaß auch noch Bijektiv.
<- Richtung: Alle Mengen, die gleichmächtig sind, sind Bijektiv