Du musst ja nur zeigen, dass das Ergebnis der Verknüpfung nicht von dem gewählten Vertreter
aus der Klasse abhängt.
Seien also g1(x)I und g2(x)I zwei solche Klassen
und a,b Vertreter der 1. Klasse und c,d Vertreter der 2. Klasse.
Dann sind a und b beide kongruent 0 mod f ,
also ihre Differenz Vielfaches von , es gibt also ein p∈ K[x] mit a-b=p*f
Entsprechend auch ein q∈ K[x] mit c-d=q*f. #
Für die Summenklasse (g1(x)+g2(x))I kann ich also
die Klasse von a+c oder auch die von b+d nehmen.
Das muss aber beides das gleiche Ergebnis geben, also
a+c und b+d müssen kongruent 0 mod f sein.
Dem ist so; denn (a+c) - (b+d)
= (a-b) + (c-d) und siehe #
= p*f + q*f
= (p+q) * f ≡ 0 mod f. q.e.d.
Für * entsprechend.