Ich mach dir mal die Hinrichtung: Gelte \(g\circ h = h\circ f = 0\).
Wir haben zu zeigen, dass \(g+h\) eine Projektion ist, also \((g+h)\circ (g+h) = (g+h)\)
Es gilt aber: \((g+h)((g+h)(x)) = g((g+h)(x)) + h((g+h)(x)) = g(g(x)) + g(h(x)) + h(g(x)) + h(h(x)) \stackrel{\text{Annahme}}{=}g(g(x)) + h(h(x)) \stackrel{\text{Projektionen}}{=}g(x) + h(x) = (g+h)(x)\)
Die Rückrichtung ist ähnlich, das überlasse ich Dir.
Hier kannst du sogar noch etwas eleganter vorgehen. Du kannst per Hand zeigen, dass h in den Kern von g abbilden muss und umgekehrt (was ja genau gh = hg = 0 bedeutet), weil sonst g+h nicht mehr idempotent wäre.