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Liebe Community, 

kann mir jemand sagen wie ich die lineare Abhängigkeit von v1 = (2,3,0,0)T v2 = (0,0,2,0)T und v3 = (-3,2,-2,-2)T über C zeigen kann? 

Für C gilt: C = \( \begin{pmatrix} x & -y \\ y & x \end{pmatrix} \) mit x,y ∈ ℝ

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Zeige dass die Gleichung

    λ1v1 + λ2v2 + λ3v3 = 0

nicht eindeutig lösbar ist. Das geht unmittelbar aus der Definition der linearen Abhängigkeit hervor.

Übrigens, die von dir angegebenen Vektoren sind linear unabhängig. Das heißt obige Gleichung ist eindeutig lösbar.

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Vielen Dank für die Rückmeldung. Wie man die Unabhängigkeit/Abhängigkeit von Vektoren zeigt ist mir klar. Leider ist mir nicht klar wie ich den Teil mit dem C berücksichtigen soll. 

Wie mache ich das? 

Für C gilt: C = \( \begin{pmatrix} x & -y \\ y & x \end{pmatrix} \) mit x,y ∈ ℝ

Üblicherweise werden die Elemente von C in der Form

        x + iy

geschrieben. Dann können die Rechengesetze der reellen Zahlen verwendet werden und man braucht nicht auf Matrizenrechnung zurückgreifen. Dabei ist zu beachten, dass i2 = -1 ist. Insbesonder ist i eine Konstante und keine Unbekannte.

Die Gleichung kann somit geschreiben werden als

    (λ1,r + iλ1,i)v1 + (λ2,r + iλ2,i)v2 + (λ3,r + iλ3,i)v3 = 0

wobei λ1,r, λ1,i, λ2,r, λ2,i, λ3,r und λ3,i reelle Zahlen sind.

Vielen Dank für die Rückmeldung. Kannst du mir vielleicht sagen, wie beispielsweise der erste Vektor v1 = (2,3,0,0)T in der von dir beschriebenen Darstellung aussehen würde?

Der würde so aussehen: \( \begin{pmatrix}2\\3\\0\\0 \end{pmatrix} \).

Kann gelöscht werden

Mehr nicht? Hat das C also keinen großen Einfluss sodass ich einfach: λ1*\( \begin{pmatrix} 2\\3\\0\\0 \end{pmatrix} \) + λ2* \( \begin{pmatrix} 0\\0\\2\\0 \end{pmatrix} \) + λ3*\( \begin{pmatrix} -3\\2\\-2\\-2 \end{pmatrix} \) = 0 prüfen?  

Oder ist der Ansatz: 

(a1 + i*a2)*v1 + (a3 + i*a4)*v2 + (a5 + i*a6)*v3 = 0 ? 

Hat das C also keinen großen Einfluss

Das C hat keinen Einfluss darauf, welche Gleichung untersucht werden muss.

Es könnte natürlich darauf Einfluss haben, welche Lösungen das Gleichungssystem hat. Deshalb musst du wissen, wie Addition und Multiplikation in C definiert sind.

In deinem Fall sind die Lösungen aber genau die selben wie in ℝ.

Aus der vierten Gleichung folgt λ3 = 0 (weil Körper nullteilerfrei sind). Aus der dritten Gleichung folgt dann λ2 = 0 (ebenfalls Nullteilerfreiheit). Wegen der ersten Gleichung muss dann auch λ1 = 0 sein. Also sind die Vektoren lienare unabhängig.

Hi Oswald, danke für die Rückmeldung! Kannst du mir kurz sagen, welche du mit der "dritten Gleichung" meinst? :)

Ich hab mein Kommentar noch ein mal überarbeitet (Ich hatte die Reihenfolge verwechselt).

Die Gleichung kann als Gleichungssystem mit vier Gleichungen und drei Unbekannten geschreiben werden:

    2a + 0b - 3c = 0
    3a + 0b + 2c = 0
    0a + 2b - 2c = 0
    0a + 0b - 2c = 0

Dann muss c = 0 sein, unabhängig davon welchen Körper man zugrunde legt.

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