Also, damit ein Punkt auf dem Graphen der Funktion liegt, können wir die y- und x-Koordinate für y und x in der Funktion einsetzen.
Z.B. hast du die Funktion \(y=2x\) und du möchtest wissen, ob der Punkt M(1.5|3) auf dem Graphen liegt. Also setzt du den Punkt ein: \(3=2\cdot 1.5 \Leftrightarrow 3=3\). Diese Aussage ist wahr, also liegt der Punkt auf dem Graphen.
Nehmen wir jetzt die Scheitelpunktform und setzen den Punkt P ein, so erhalten wir:
\(0=1(2-d)^2+e\) (wir wissen, a=1). Des weiteren wissen wir, dass in der Scheitelpunktform, die Koordinaten des Scheitels S(d|e) lauten. Hier haben wir nur den x-Wert gegeben (4). Setzen wir diesen auch noch ein, so erhalten wir:
\(0=1(2-4)^2+e\). Wir haben also eine Variable, nach der wir auflösen können:
\( e=-4\).
Also haben wir die Scheitelpunktform \(y=(x-4)^2-4\), die du dann in die allgemeine Form umwandeln kannst und mit der du (vor oder nach dem Umwandeln) du die 2. Nullstelle berechnen kannst.