Stell die Bedingungen da, welch eine Funktion F für die vorliegende Trassierung erfüllen sollte.
Dabei ist es unerheblich um welche Art von Funktion es sich handelt. Also:
dass der Graph der Trassenfunktion F den Graphen der Landstraße g im Punkt A ... berühren muss
F(xA) = g(xA)
F'(xA) = g'(xA)
sowie den Grapfen der Landstraße h im Punkt B berühren muss
F(xB) = h(xB)
F'(xB) = h'(xB)
Zudem müssen die Fahrzeuge an den Anknüpfungspunkten der Trasse möglichst (3) ruckfrei von der einen zu der anderen Straße wechseln können.
F''(xA) = h''(xA)
F''(xB) = h''(xB)
Außerdem verwirren mich die Bezeichnungen der Bedingungen: nahtlos, knickfrei...
Nahtlos: Die Funktionswerte stimmen an der entsprechenden Stelle überein. Man kann also von der einen Straße auf die andere fahren.
Knickfrei: Die Ableitungen stimmen an der entsprechenden Stelle überein. Die Fahrtrichtung wird also nicht plötzlich geändert.
Ruckfrei: Die zweiten Ableitungen stimmen an der entsprechenden Stelle überein.
Woher die Bezeichnung Ruckfrei kommt:
Wenn du auf einer geraden Straße mit dem Auto fährst, dann ist das Lenkrad immer in der gleichen Stellung, nämlich mittig.
Wenn du auf einer kreisförmigen Straße mit dem Auto fährst, dann ist das Lenkrad immer in der gleichen Stellung, nämlich so wie es die Straße aufgrund des Kurvenradius erfordert.
Wenn eine gerade Straße in eine kreisförmige Straße übergeht, dann muss das Lenkrad ruckartig von einer in die andere Stellung gebracht werden.
Stimmen die zweiten Ableitungen überein, dann ändert sich der Kurvenradius nicht ruckartig, sondern allmählich.