Muss man nicht etwas genauer argumentieren ? Etwa so:
Reflexivität: zu zeigen: Für alle x∈M gilt x~x
Sei also x∈M.
U Untergruppe => neutr. El. id in U
Es gibt also ein El f in U , nämlich id mit f(x)=x
==> x~x => ~ reflexiv
Symmetrie: z.zg.: Für alle x,y aus M gilt x~y=>y~x
Seien x,y aus M mit x~y
==> Es gibt f ∈ U mit f(x)=y und
weil f bijektiv ist, existiert f^(-1) mit
f^(-1)(y)=x
U Untergruppe => f^(−1) in U
Also existiert ein g in U , nämlich f^(-1)
mit g(y)=x => y~x
Transitivität: z.zg.: Für alle x,y,z aus M gilt
x~y und y~z => x~z
Seien x,y,z aus M mit x~y und y~z
=> Es gibt f und g in U mit f(x)=y und g(y)=z
==> z = g(y) = g(f(x)) = (gof)(x)
U Untergruppe , also abgeschlossen gegenüber o
=> gof in U .
Also gibt es ein h ∈ U, nämlich h=gof mit
h(x)=z ==> x~z
Orbit von U1 sind alle Äquivalenzklassen von U1.
In einer solchen Klasse etwa [x] sind alle y, die mit diesem
x in der Relation ~ stehen. Da es in U nur die Identität gibt,
steht nur das x mit sich selbst in Relation, die Klasse [x]
enthält also nur das x. Damit sind die Äquivalenzklassen
alle einelementigen Teilmengen von M, also
Orbit(U1) = { {x} | x ∈ M }
Bei U2 denke ich: Das P ist nur mit sich selbst äquivalent,
denn durch eine Drehung um P wird es auf kein anderes El.
von R^2 abgebildet.
Jeder andere Punkt X kann durch die Drehungen um P auf jeden
Punkt Y abgebildet werden, der auf dem Kreis um P mit Radius PX
liegt. Die Klassen sind also die Kreise um P.
Wenn man den Punkt P selber als Kreis mit dem Radius 0
interpretiert, könnte man also sagen:
Orbit(U2)= { K | K ist ein Kreis um P }
Bei U3 denke ich, dass die Klasse [x] aus den 4 Ecken des
Quadrates mit dem Mittelpunkt P besteht, dessen eine Ecke
das P ist. Und die Klasse [P] besteht nur aus P.
Also Orbit(U3)= { {ABCD} | A,B,C,D sind Ecken eines Quadrates mit Mittelpunkt P}
∪ {P}