Zeigen Sie, dass durch x~y :⇔ x-y∈U eine Äquivalenzrelation auf G definiert wird und die Mengen x+U:={x+u;u∈U} die Äquivalenzklassen [x] bezüglich ~ sind.
reflexiv: Für alle x∈G gilt x~x denn das heißt ja nur x-x∈U also 0 ∈U . Und das stimmt (s.o.)
symmetrisch: Für alle x,y ∈G gilt x~y ==> y~x denn
x~y ==> x-y ∈U ==> - ( y-x ) ∈U und wegen [mit u ∈ U ist auch -u ∈ U. ]
stimmt das auch.
transitiv: Für alle x,y,z ∈G gilt x~y ∧ y~z ==> x~z
Nach der Definition gilt
x~y ∧ y~z ==> x-y∈U ∧ y-z∈U
wegen der Abgeschlossenheit von U gilt
(x-y) + ( y-z) ∈U
==> x-z ∈U ==> x~z . q.e.d.
Die Äquivalenzklassen bestehen immer aus allen Elementen von G,
die miteinander in dieser Relation stehen.
Sei also x ∈G und y ∈ [x] . ==> x~y ==> x-y ∈ U
==> Es gibt ein u∈U mit x-y = u ==> x-u = y
==> x+ (-u) = y
Und da mit y auch -y in U liegt, ist also y ∈ x+U.
Ist andererseits y ein Element aus x+U
==> es gibt ein u∈U mit y = x + u
==> x - y = -u ==> x~y.