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Seien \(X,Y\) Mengen und \(f: X\rightarrow Y\) eine Abbildung. Zeigen Sie die Äquivalenz der Aussagen:

Zu zeigen ist: \(f(A)∩f(B)=∅\) mit \(A∩B=∅\) \(\Longleftrightarrow\) \(\text{f ist injektiv}\)

Ich habe schon gezeigt, dass \(f(A\cap B)=f(A)\cap f(B)\) ist, insofern \(f\) injektiv ist.

Ansatz:

Für "\(\Longleftarrow\)" (Rückrichtung)

Sei \(x\in A\) und \(y\in B\). Da \(f\) injektiv, gilt \(f(x)\neq f(y) \Longrightarrow x\neq y\). Da aber \(A\cap B\) disjunkt ist, kann es kein \(x\) geben, das gleich \(y\) ist. (reicht das bereits)?

Für "\(\Longrightarrow\)" (Hinrichtung)

Kein wirklicher Ansatz, nur, dass es nicht surjektiv sein kann, damit schon gar nicht bijektiv. Aber es gibt ja noch weder injektiv noch surjektiv.

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Bei deiner Rückrichtung sagst du, dass A und B disjukt sind. Das sollst du aber zeigen. f ist injektiv, d.h., es gilt für alle a,b∈X die Eigenschaft f(a)≠f(b) mit a≠b. Betrachte nun O.B.d.A a∈A und b∈B mit f(a)∈f(A) und f(b)∈f(B). Was kannst du jetzt sagen?

Zur Hinrichtung. Wähle dir a,b∈X so, dass a∈A und b∈B z.B gilt. Wie kannst du dann weiter verfahren?

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Irgendwie habe ich bei der Rückrichtung einen Hänger. Hinrichtung habe ich gecheckt.

Injektivität:Für alle a,b∈X gilt die Eigenschaft: f(a)≠f(b) mit a≠b.

f(A) und f(B) sind jetzt Teilmengen von Y, also in Zeichen f(A),f(B)⊆Y. Nun mache ich folgendes. Ich nehme mir alle f(a)∈Y und packe sie in f(A) und ich nehme alle f(b)∈Y und packe sie in f(B). Ich weiß, dass a≠b immer gilt. Wegen f(a)≠f(b) gilt f(A)≠f(B) also f(A)∩f(B)={} mit A∩B={}.

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