Beim Durchlesen des Analysis I Skripts bin ich auf folgendes gestossen:
Satz 9. Jede Folge (an) reeller Zahlen enthält eine monotone Teilfolge.
Beweisidee: Wir nennen eine natürliche Zahl m eine Gipfelstelle, wenn an < am für alle n > m. Wenn es unendlich viele Gipfelstellen gibt, so bilden diese eine monoton fallende Teilfolge. Wenn es nur endlich viele Gipfelstellen gibt, so gibt es eine monoton wachsende Teilfolge.
Um mir das zu erklären, habe ich mir Beispielfolgen überlegt.
an=1000-n hat unendlich viele Gipfelstellen, da an<am für m>n
an=2n hat keine Gipfelstelle, da an nie kleiner als am ist
Ich komme aber auf keine Beispielfolge, die eine begrenzte Anzahl an Gipfelstellen hat die mehr als 0 sind und es gibt doch auch Folgen, die sinken und später steigen. Dann müsste ja auf eine unendliche Anzahl an Gipfelstellen eine endliche Anzahl an Gipfelstellen kommen? Kann mir dass einer erklären?