Das Erzeugnis/Hülle/Span einer Menge X ist ein Untervektorraum von V ?
Das ist der Kern der Sache. Wenn du nämlich einfach nur einige Vektoren
(sagen wir mal von R^2 ) hast, etwa ( 1;2) ; (1;1) ; (-1;-2) ; (2;2); (1;0); (2;3) oder etwas mathematischer
eine Menge M = { ( 1;2) ; (1;1) ; (-1;-2) ;(2;2); (1;0); (2;3) }, dann kannst du ja mal anfangen mit diesen was zu rechnen,
etwa ( 1;2) +(1;1) oder 2*(1;1) und die Ergebnisse sind wieder in der Menge M.
Das klappt aber nicht bei allen, etwa (1;1) + (-1;-2) ist nicht in M. Wenn man also
uneingeschränkt mit allen rechnen will, muss man wohl noch welche dazu nehmen.
Und wenn man das solange macht bis Abgeschlossenheit erreicht ist, dann hat man die
Menge soweit vergrößert, dass sie einen Vektorraum , also dann einen
Untervektorraum von R^2 bildet. Und dieser Unterraum heißt dann
Spann oder Erzeugnis oder Hülle von M.
Erzeugnis heißt das wohl auch deshalb, weil man alle Elemente die
dann darin sind mit den vorgegebenen ( 1;2) ; (1;1) ; (-1;-2) ;(2;2); (1;0); (2;3)
"erzeugen" kann, indem alle möglichen Linearkombinationen daraus bildet:
in der Art a*( 1;2)+b*(1;1)+c*(-1;-2)+d*(2;2)+e*(1;0)+f*(2;3) .
Es geht allerdings auch kürzer.