Aloha :)
So wie es Der_Mathecoach geschrieben hat, gilt es auch für höhere Dimensionen. Wenn du \(n\) Vektoren \(\vec v_i\in\mathbb{R}^n\) hast, dann liefert die Determinante \(\det(\vec v_1,\vec v_2,\ldots,\vec v_n)\) immer das "Volumen" im \(\mathbb{R}^n\).
Mit diesem Bild vor Augen, sind sofort eigentlich alle Eigenschaften der Determinante klar... z.B:
(a) Eine Matrix \(A\) auf ein Objekt angewendet, vergrößet dessen "Volumen". Die inverse Matrix \(A^{-1}\) angwendet, muss es wieder entsprechend verkleinern:
\(\det(A^{-1})=\frac{1}{\det(A)}\)
(b) Wird zuerst die Matrix \(B\) und dann die Matrix \(A\) auf ein Objekt angwendet, wird dessen "Volumen" um \(\det(AB)\) vergrößert. Dasselbe passiert aber auch bei umgekehrter Reihenfolge, zuerst \(A\) und dann \(B\) angewendet:
\(\det(AB)=\det(BA)=\det(A)\cdot\det(B)\)
(c) Beim Vertauschen zweier Spalten einer Determinante, ändert sich ihr Vorzeichen, weil man so zwischen einem Links- und Rechtssystem wechselt.
(d) Man kann aus einer Spalte einer Determinante einen Faktor vor die Determinante ziehen, weil man diesen einen Vektor um den Faktor verkürzt und dadurch das "Volumen" um genau diesen Faktor reduziert.
(e) Enthält eine Determinante 2 gleiche Spalten, ist sie \(0\), weil dann kein vollständiges "Volumen" aufgespannt wird.
(f) ...
Achte zukünftig mal darauf, wie klar plötzlich diese ganzen Determinanten-Regeln sind ;)