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Aufgabe:

A sei \( \begin{pmatrix} 0 & 2 & 2 \\ 2 & 0 & 2 \\ 2 & 2 & 0 \end{pmatrix} \)

Bestimmen Sie eine orthogonale Matrix B so, dass B * A * B^(-1) eine Diagonalmatrix D ist und gebe sie diese an.


Problem/Ansatz:

Ich weiß, dass wenn ich nur eine Matrix B zur Diagonalmatrix aufstellen müsste, ohne die Orthogonalität zu berücksichtigen, nur die Eigenvektoren von A in die Spalten von B schreiben müsste.

EW: (-2) ist doppelt, 4 ist einfach

EV: \( \begin{pmatrix} 0\\1\\-1 \end{pmatrix} \) , \( \begin{pmatrix} 1\\0\\0 \end{pmatrix} \) , \( \begin{pmatrix} 0\\1\\1 \end{pmatrix} \)

Da ich aber eine orthogonale Matrix brauche, muss ich diese Vektoren noch normieren.

Also: \( \frac{1}{ \sqrt{2} } \) * \( \begin{pmatrix} 0\\1\\-1 \end{pmatrix} \), \( \begin{pmatrix} 1\\0\\0 \end{pmatrix} \) , \( \frac{1}{\sqrt{2}} \) * \( \begin{pmatrix} 0\\1\\1 \end{pmatrix} \)

Also: B = \( \begin{pmatrix} 0 & 1 & 0 \\ \frac{1}{\sqrt{2}} & 0 & \frac{1}{\sqrt{2}} \\ \frac{-1}{\sqrt{2}} & 0 & \frac{1}{\sqrt{2}} \end{pmatrix} \)

Darauf berechne ich B(^-1):

B(^-1) = \( \begin{pmatrix} 0 & \sqrt{2} & 0\\ 1 & 0 & 0 \\ 0 & \sqrt{2} & \sqrt{2}\end{pmatrix} \)

und D ist ja:

D = \( \begin{pmatrix} -2 & 0 & 0 \\ 0 & -2 & 0 \\ 0 & 0 & 4 \end{pmatrix} \)

Allerdings ist jetzt komischerweise B * A * B^(-1) ≠ D

Also wo meint ihr liegt der Fehler?

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2 Antworten

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berechne doch mal B^{-1}*A*B ;)

Avatar von 37 k

Ich bekomme als Ergebnis aber trotzdem nicht die Diagonalmatrix raus :/ Ist denn zumindest die Vorgehensweise korrekt? Weil wenn ich mich irgendwo verrechnet habe, dann ist es erstmal nicht so schlimm, hauptsache ich kann das Prinzip anwenden.

Deine allgemeine Vorgehensweise ist richtig. Kontrolliere nochmal deine Eigenvektoren:

https://www.wolframalpha.com/input/?i=%28%280%2C2%2C2%29%2C%282%2C0%2C2%29%2C%282%2C2%2C0%29%29

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Aloha :)

Die Eigenwerte habe ich auch raus. Allerdings habe ich andere Eigenvektoren:

$$\vec x(\lambda_1=4)=\left(\begin{array}{c}1\\1\\1\end{array}\right)\;\;;\;\;\vec x(\lambda_2=-2)=\left(\begin{array}{c}-1\\1\\0\end{array}\right)\;\;;\;\;\vec x(\lambda_3=-2)=\left(\begin{array}{c}-1\\0\\1\end{array}\right)$$Wenn du deine Rechnung mit den korrekten Eigenvektoren durchführst, solltest dein Ergebnis stimmen.

Avatar von 152 k 🚀

ok super :) Nochmal eine frage zu Eigenvektoren generell: Wenn ich einen EV habe der lautet \( \begin{pmatrix} 1\\0\\1 \end{pmatrix} \) , dann kann ich durch raten doch einfach einen zweiten vektor  \( \begin{pmatrix} 0\\1\\0 \end{pmatrix} \) bestimmen, oder? Hast du Tipps, wie ich direkt sehe, dass ein vektor linear unabhängig ist? Weil mein Vektor, den ich durch raten rausbekomme scheint ja falsch zu sein. Und das Verfahren mit dem Quadrieren der Matrix frisst zuviel Zeit in der Klausur.

Da nach einer orthogonalen Matrix B gefragt ist, sollten die beiden Eigenvektoren zum Eigenwert λ = -2 senkrecht zueinander gewählt werden.

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