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Es gibt ein neues, recht interessantes Skript von Prof. Dr. Werner Sauter, im Rahmen der Bertelsmann-Stiftung.

Die ersten drei Seiten beleuchten den Wandel, der sich aktuell in den Schulen und beim Lernen abspielt. Die Orienterung an Kompetenzen rückt immer mehr in den Vordergrund. Lesenswert (inbesondere die Seiten 4 - 7).

Hier ein paar Auszüge:

... Kompetenzen entstehen, wenn der Lernende vorhandenes Wissen bei der selbstorganisierten Lösung von Herausforderungen praktisch angewandt hat. Dabei sammelt er Erfahrungen und imprägniert sein Wissen emotional - es erhält sozusagen praktische Relevanz.
Kompetenzen werden durch selbstorganisiertes Handeln erworben und schlagen sich immer in Handlungen nieder. So wie wir Autofahren auch nur dann lernen, wenn wir uns selbst ans Steuer setzen, können Kompetenzen nur selbstorganisiert bei der Bearbeitung realer Herausforderungen aufgebaut werden.
Sie „überbrücken“ oder ersetzen fehlendes Wissen und schließen die Lücke zwischen Wissen im engeren Sinne sowie dem Handeln.
Wir benötigen einen Wandel von der bisherigen Belehrungsdidaktik zur Ermöglichungsdidaktik.
Die Lernleistungen werden anhand der Ergebnisse im Arbeitsprozess oder in den Projekten eingeschätzt. Es wird also nicht mehr bewertet, wie viel Fachwissen jemand auswendig abrufen kann, sondern wie groß seine Fähigkeiten sind, Wissen problemlösend in realen Herausforderungen anzuwenden.


PDF: https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/LL_Sauter2018_ZukunftDesLernens.pdf

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von Kai
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