Man wird wohl die einzelnen Fälle betrachten müssen, eventuell kann man einige zusammenfassen.
Etwa so: J ist ein nach unten unbeschränktes Intervall:
==> Für alle s ∈ ℝ gibt es ein x ∈ J mit x < s. #
Dann ist ja inf(J) = - ∞. z. zg: Das ist auch die untere Intervallgrenze.
Angenommen es gäbe eine andere untere Intervallgrenze s ∈ℝ, dann hätte
man einen Widerspruch zu #.
Also weiter mit: J ist nach unten beschränktes Intervall.
Dann gibt es genau ein u ∈ ℝ mit inf(J) = u .
zu zeigen: Dieses u ist die untere Intervallgrenze, was bedeutet:
Für alle x∈J gilt x≥u , aber für jedes ε>0 gibt es ein x∈J mit x < u+ε.
Das ist aber genau die Eigenschaft des Infimums, also ist inf(J) die
untere Intervallgrenze.
Damit hätte man ja wohl für die untere Intervallgrenze alles geklärt.
Entsprechend für obere.